Alexander Albert Architekten Bad Neustadt

Vor einigen Wochen erregte ein dem Stadtrat vorgelegtes Baugesuch für eine große Wohnanlage in der Herschfelder Von-Guttenberg-Straße viel Aufmerksamkeit. Jetzt hat sich der Stadtrat erneut mit Mehrfamilienwohnhäusern in unmittelbarer Nähe zum Rhön-Klinikum Campus beschäftigt.

Diesmal geht es um zwei Häuser mit jeweils 20 Wohnungen, die in der Burgstraße entstehen sollen. Der Stadtrat gab grünes Licht für die hierfür notwendige Änderung des Bebauungsplans "An der Burgstraße". Die detaillierten Planungen werden erst nach dessen Fertigstellung vorgelegt werden.

Ein namentlich nicht genannter Investor plant in der Burgstraße an Stelle zweier bestehender Häuser, in einem befindet sich die Gaststätte Piräus, den Bau von zwei großen Wohnanlagen. Darin soll Platz sein für jeweils 20 Wohnungen mit Größen von 60 bis 120 Quadratmeter. Die Häuser werden über die Burgstraße erschlossen, werden sechs Stockwerke hoch in den Hang gebaut und erhalten begrünte Flachdächer und Tiefgaragen.

Häuser sind "klassisches Beispiel für Innenentwicklung"

Wie Planer Alexander Albert vom gleichlautenden Planungsbüro aus Salz bemerkte, sollen die Wohnungen in altersgerechter Bauweise barrierefrei und behindertenfreundlich ausgeführt werden. Albert begründete das Ansinnen des Investors mit dem derzeit hohen Bedarf an Wohnflächen im Stadtgebiet. "Die Mehrfamilienwohnhäuser weisen ein Höchstmaß an Verträglichkeit auf", so Albert, der die Häuser als ein "klassisches Beispiel für die Innenentwicklung" interpretiert. Durch die Hanglage werde die Wohnanlage kaum höher als die Firsthöhe benachbarter Häuser ausfallen, so der Planer. Auf diese Weise soll die Wohnanlage nicht so groß erscheinen, wie sie tatsächlich ist. Das im rückwärtigen Bereich liegende Biotop wird laut Auskunft des Planers erhalten bleiben.

Zweite Bürgermeisterin Rita Rösch nannte die geplante Wohnanlage "einen Klotz" im Vergleich zu den anderen Häusern in der Umgebung und mahnte eine behutsame Planung an. Stadträtin Gudrun Hellmuth wünscht sich, dass die Mehrfamilienwohnhäuser nicht gar so groß ausfallen, wie in den nun vorliegenden Planungen vorgesehen. Die verdichtete Bauweise fand das Lob vom Dritten Bürgermeister Karl Breitenbücher. Dieser regte zudem die Schaffung von Fahrradgaragen auch für Elektrofahrräder an.

 

 

Bild+Text: Mainpost/Stefan Kritzer
Volltext unter https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/40-neue-Wohnungen-in-der-Herschfelder-Burgstrasse;art765,10321518

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