Alexander Albert Architekten Bad Neustadt

Kinderhaus St. Katharina eingeweiht und gesegnet – Investition in die Zukunft – Lob für den Architekten

„Die Kirche investiert auch beim neuen Kinderhaus St. Katharina in die Zukunft, sie engagiert sich bei der Errichtung von Kinderkrippen und -gärten im hohen Maß in der Kinder- und die Jugendbetreuung“, stellte Pfarrer Tobias Fuchs bei der Segnung des neuen Kinderhauses in Niederlauer zufrieden fest. Mit 600 000 Euro beteiligt sich das Bistum am Neubau des Kinderhauses, das sich das Motto „Einfach Mensch sein“ gegeben hat.

Zahlreiche Kinder, Eltern und Bürger fanden trotz Nieselregen den Weg zur Einweihung. Als „Stätte, in der sich die Kinder wohlfühlen sollen und eine engagierte pädagogische und erzieherische Arbeit an den Kindern stattfinden soll“, sah Bürgermeister Richard Knaier das neue Haus. Er betonte, dass es der politischen Gemeinde sehr wichtig war, mit dem Bau in der Ortsmitte ein klares Zeichen für einen lebendigen Ortskern zu setzen. Er hob hervor, dass im neuen Kinderhaus modernste pädagogische Gesichtspunkte und eine zeitgemäße und altersgerechte Ausstattung Berücksichtigung fanden. Stolz zeigte er sich, dass die geschätzten Gesamtkosten nur geringfügig überschritten wurden. Knaier dankte – und lobte hierfür ausdrücklich den Architekten Alexander Albert und Franz-Josef Schmitt von der VG Bad Neustadt, die effektiv zusammengearbeitet hatten. Von den geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro kamen 965 000 Euro als Zuschuss vom Freistaat und 596 000 Euro von der Diözese Würzburg. Der Kostenanteil der Gemeinde liegt somit bei 714 000 Euro.

Knaier hob die ausgezeichnete Architekten-Arbeit bei Planung und Durchführung hervor sowie die hervorragende Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den weiteren Trägern und dem Kindergartenteam. Ganz besonders dankte der Bürgermeister dem Kindergartenverein aus Unterebersbach, wo der Niederläurer Nachwuchs während der Bauphase zu Gast sein durfte.

Architekt Alexander Albert sprach von einer anspruchsvollen Planungsaufgabe, das sehr schmale, aber extrem lange Baugrundstück mitten im Ort und in unmittelbarer Nähe zur Kirche, zum Dorfplatz und dem Gemeindezentrum nach den neusten technischen Standards funktionell, aber doch freundlich und kindgerecht umzugestalten. Er entwickelte ein „fließendes Raumkonzept“. Demnach folgt die Raumanordnung speziell im neuen Gebäudebereich dem Grundstücksverlauf. Das sei auch ein klares Bekenntnis zum Altort. Dazu sei es gut gelungen, die vormals sehr dominante Außenfassade nun harmonisch in das Ortskernbild einzubinden.

Ein Schmuckstück

Entstanden ist ein Schmuckstück, das alle Anforderungen ausgezeichnet erfüllt, mit einem Krippenbereich, einer Turnhalle, einem Garderobenfoyer zur Begegnung und Kommunikation und freundlichen und lichtdurchfluteten Gruppen- und Mehrzweckräumen. Albert hob hervor, dass die moderne Einrichtung nach den aktuellsten energetischen Standards gebaut ist und in allen Geschossen barrierefrei über einen Aufzug zu erreichen ist. „Das neue Kinderhaus erfüllt somit alle Anforderungen an Inklusion und Teilhabe“, betonte der Architekt, der für seine ausgezeichnete Arbeit Lob von allen Seiten erntete.

Albert dankte für die äußerst konstruktive Zusammenarbeit allen am Bau Beteiligten und freute sich über ein gelungenes Gemeinschaftswerk. Positiv sei zudem, dass die Gesamtnutzfläche im neuen Kinderhaus um 54 Prozent auf nun 862 Quadratmetern gesteigert werden konnte. Die Bauzeit war „rekordverdächtig“, der geplante Einzugstermin wurde nur knapp überschritten. „Wo Kirche und Gemeinde Hand in Hand gehen, da bewegt sich etwas“, lobte auch Josef Demar, stellvertretender Landrat. Demar verlieh der Gemeinde das Prädikat, besonders kinder- und familenfreundlich zu sein und stellte fest, dass Niederlauer eine Vorbildfunktion im Rhöner Landkreis einnimmt. „Investitionen für unsere Kleinsten sind Investitionen in die Zukunft“, so Demar.

Kindergartenleiterin Nicole Weigand freute sich, dass die Kinder nach einer Zeit der Orientierung und Erkundung mittlerweile ihr neues Kinderhaus mit Begeisterung angenommen haben. Ihr Dank galt Architekt Alexander Albert, der mit ausgeprägtem pädagogischen Gespür die Anregungen des Kindergartenpersonals hervorragend und akribisch umgesetzt hatte. „Unsere Kinder sollten mitbestimmen“, stellte Weigand fest und freute sich über die behaglichen und freundlichen individuell gestalteten Räume. „Alle Räumlichkeiten sind belegt, 45 Kinder werden gemäß unserem Leitspruch „Einfach Mensch sein“ pädagogisch betreut und gefördert!“

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Text/Bild: Klaus-Dieter Hahn/Mainpost vom 04.05.2015
Kompletter Text unter http://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/Der-neue-Mittelpunkt-im-Ortskern%3bart765%2c8705830

 

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