Das Pater-Gregor-Becker-Haus in der Sälzer Hauptstraße wurde bereits umfangreich und energetisch saniert. Nun soll die Fassade des geschichtsträchtigen Natursteinhauses auch von außen im alten Glanz erstrahlen. Architekt Alexander Albert erstellte ein Konzept mit fachkundlicher Untersuchung, Schadensklassifizierung und Kostenanalyse, das er nun dem Gemeinderat vorlegte.
Demnach sind die Kalksteinquader des Mauerwerks zu reinigen. An manchem Sims aus tonhaltigem Sandstein nagte außerdem der Zahn der Zeit. Albert könnte sich auch gut Fenster-Klappläden aus einem dezenten Mintgrün vorstellen.
Als Gesamtkosten nannte der Architekten knapp 100 000 Euro. 60 000 Euro sind im diesjährigen Gemeindehaushalt für die Sanierung eingeplant. So stand der Rat vor zwei Alternativen. Zwei Bauabschnitte mit Kostenaufteilung oder Kosten einsparen. Mögliches Sparpotenzial gäbe es etwa bei der Anbringung von Simsstreifen in vereinfachter Form. Diesbezüglich wurde der Architekt beauftragt, alternative Muster anzufertigen. „Unser Pater-Gregor-Becker-Haus soll ein Schmuckstück werden“, betonte Bürgermeister Bernhard Müller. Die weitere Planung soll Themenpunkt bei der nächsten Sitzung sein.
Text: Mainpost vom 15.04.2014