Alexander Albert Architekten Bad Neustadt

Baumaßnahmen und Projekte standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Gemeinderats von Bergrheinfeld. Erstmals wurde das weitere Vorgehen bei der anstehenden Sanierung des Feuerwehrhauses der Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Bergrheinfelder Feuerwehrhaus stammt aus dem Jahr 1980 und besteht aus eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen sowie einem Sozialtrakt. Bei einer Begehung durch den KUVB (Kommunaler Unfallversicherungs-Verband) wurden erhebliche Sicherheitsmängel festgestellt. Deren Behebung wurde auch im Feuerwehrbedarfsplan für die Gemeinde festgelegt.

Architekt Alexander Albert stellte die Planungsvarianten Sanierung mit Anbau und Ersatzneubau an gleicher Stelle vor. Im Feuerwehrbedarfsplan seien sechs Stellplätze vorgesehen. Bei einer Sanierung mit Umbau sei man von vorne herein durch bestehende Größe festgelegt, wie beispielsweise die inzwischen zu schmalen Ausfahrten. Man müsse in den Bestand eingreifen und eine Halle mit zwei Stellplätzen anbauen.

Das geforderte Raumprogramm sei im Erdgeschoss nicht zu verwirklichen, so dass das Gebäude aufgestockt werden müsste. Dazu müsse aber noch die Statik geprüft werden. Die Kostenschätzung betrage rund 2,4 Millionen Euro, wobei bei einer Sanierung immer noch unvorhergesehene Kosten dazu kommen können.

Beim Neubau kann freier geplant werden

Bei einem Abriss des Feuerwehrhauses und Neubau an gleicher Stelle sei die Planung freier, so der Architekt. Hier könne das Gebäude mit einer Fahrzeughalle (Nord-Süd ausgerichtet), bestehend aus sechs Stellplätzen, sowie ein barrierefreier einstöckiger Neubau des Sozialtraktes (West-Ost ausgerichtet), errichtet werden. Hier könnten geschlechtsgetrennte Umkleiden sowie eine "Schwarz-weiß-Trennung" (kontaminierte Einsatzkleidung) problemlos eingerichtet werden. Die Kosten für diese Variante lägen bei ca. 2,5 Millionen Euro.

"Wir haben uns in den vergangenen neun Monaten in Arbeitsgruppen sehr viele Gedanken um das Feuerwehrhaus gemacht", so Bürgermeister Ulrich Werner. Die Vorstellung der Planungen zum Ersatzneubau seien die Voraussetzung für den nächsten Schritt, die Förderung des Projekts. Diese sei bei einem Neubau höher.

 

Bild+Text: Mainpost/Horst Fröhling
Volltext unter https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Neues-Feuerwehrhaus-an-selber-Stelle;art763,10340252

 

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