Alexander Albert Architekten Bad Neustadt

Wenn es allein nach dem Willen des Gemeinderats von Salz ginge, würde es einen neuen Kindergarten am bisherigen Standort geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass so verfahren wird, ist hoch, hat sich die katholische Kirchenstiftung als Träger der Einrichtung doch bereits für diese Variante ausgesprochen. Bei der Gemeinderatssitzung stellte der verantwortliche Architekt jedoch noch einmal alle Möglichkeiten vor.

In zwei Richtungen plante bisher das Architekturbüro Alexander Albert zur künftigen Unterbringung der jüngsten Sälzer Bewohner: Neubau oder Sanierung inklusive Erweiterung für einen Krippe sind die Alternativen.

Grundsätzlich spricht die zentrale Lage für den Erhalt des Standorts, leitete Albert ein. Damit ergibt sich die Überlegung für eine Aufstockung. Im bisherigen Kindergarten könnten dann die Krippenräume untergebracht werden. Allerdings ist die Statik nicht für ein zweites Geschoss ausgelegt, sodass extra Vorkehrungen zur Standsicherheit getroffen werden müssten.
Anbau wäre schwierig

Die Alternative wäre ein Anbau in einem Winkel, für den allerdings das Friedhofsgelände ein Stück weit in Anspruch genommen werden müsste. Darüber hinaus gleiche der Eingriff etwa einer Rückführung zu einem Rohbau. Mit dieser Variante lägen die Sanierungskosten etwa bei 80 Prozent eines Neubaus. Damit hätte man aber immer noch einen 40 Jahre alten Baukörper, warnte Albert. Eine weitere Variante wäre am derzeitigen Standort ein kompletter Abriss und Neubau in ein- oder zweigeschossiger Form.

Auch ein Ausweichstandort wurde untersucht. Als Alternative böte sich ein Grundstück am Finkenweg an, auf dem ein Neubau in einer ein- oder zweistöckigen Variante entstehen könnte. Allerdings wäre die Grundstücksgröße nicht optimal.

Am Ende stehen sechs Varianten zur Auswahl. Die Kosten der reinen Baukörper für alle Varianten liegen bei etwas über zwei Millionen Euro und recht dicht beieinander. Unterschiede entstehen erst bei Einbeziehung der Nebenkosten für Abriss, Grundstücksneugestaltung, Einrichtung, die bis zu etwa einer Millionen Euro ausmachen. Laut VG-Kämmerin Heike Kaiser muss die Gemeinde mit einem Eigenanteil von bis zu 50 Prozent rechnen.

 

 

Text/Bild: Eckhard Heise/Mainpost vom 24.03.2015
Kompletter Text unter https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/Wo-sich-die-Kleinsten-wohlfuehlen%3bart765%2c8335597

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