Die Mitglieder des Bauausschusses von Hohenroth trafen sich im Kindergarten von Windshausen, um sich vor Ort von Architekt Alexander Albert vom gleichnamigen Architekten- und Ingenieurbüro über den Planungsstand des Umbaus informieren zu lassen.
Bürgermeister Georg Straub und Kindergartenleiterin Tanja Krammer hatten sich im Vorfeld, gemeinsam mit dem Architekten, darauf geeinigt, Naturfarben für den Um- und Ausbau der Kinderkrippe und des Regelkindergartens zu verwenden. Das Thema Natur wird sich vorrangig in vielen Themen im Kindergarten wiederfinden, denn er wird konzeptionell als „Naturkindergarten“ ausgerichtet. So wird nicht nur beim Spielmaterial, sondern auch bei der Einrichtung mit natürlichen Materialien gearbeitet, erklärte der Architekt. Die Bauausschussmitglieder waren damit einverstanden.
Bürgermeister Straub betonte, dass es im Sinne der Gemeinde sei, die beiden Kindergärten in Hohenroth und Windshausen deutlich zu unterscheiden. So sei die Hohenrother Einrichtung modern ausgerichtet, in Windshausen wird die Natur die große Rolle spielen. Das spiegelte sich auch in den Vorgaben für Fliesen und Bodenbelag für den Sanitärbereich wider. Das Gremium entschied sich für Flusskiesel an den Wänden und hellgraue Fliesen auf dem Boden, so wie es Architekt Alexander Albert vorschlug. Der Krippenbereich wird mit dunkelgelben Fliesen ausgestattet.
Architekt Alexander Albert wurde vom Gemeinderat Anfang Dezember beauftragt, Umbau und Ausbau von Kindergarten und Kinderkrippe in Windshausen weiterzuführen. Die Vorplanung wurde von den Architekten Karch-Fuchs aus Leutershausen ausgeführt.
Albert terminierte die Fertigstellung des Umbaus auf Ende Mai. Die Abbrucharbeiten werden am Faschingswochenende durchgeführt. Eine Staubschutzwand wird die Kinder schützen, der Betrieb des Kindergartens kann weiterlaufen. Nachdem der Umbau des Krippenbereiches durchgeführt wurde, wird der Mehrzweckraum, der auch zur Nutzung für die Windshäuser Senioren eingeplant ist, fertiggestellt. Auf Nachfrage von Gemeinderätin Maria Arnold erklärte der Bürgermeister, dass die Senioren noch heuer Einweihung feiern können.
Bild und Textauszug: Mainpost vom 15.01.2013